top of page
AutorenbildNina Payer

Gehörst du zu meiner Zielgruppe? - Wann bin ich der richtige Coach für dich?

Aktualisiert: 3. Mai

Schon Anfang des Jahres habe ich gemerkt, dass ich mir noch einmal Gedanken über meine Zielgruppe und damit auch über meine Positionierung als Coach und psychologische Beraterin machen muss, um die Frauen anzusprechen, mit denen ich arbeiten möchte und die am meisten von meinen Coachingangeboten profitieren. So wie ich mich selbst verändere und mit mehr und mehr Erfahrung weiter wachse, so hat sich auch meine Positionierung in den letzten zwei Jahren verändert - von der Hochsensibilität hin zur nachhaltigen Nervensystemarbeit. Erfahre mehr darüber, wer denn nun genau zu meiner Zielgruppe gehört, in diesem Blogartikel.


Von der Hochsensibilität zum Nervensystem


Als ich vor zwei Jahren mit meinem Coachingbusiness gestartet bin, lag mein Hauptfokus auf dem Thema Hochsensibilität, wurde aber schnell vom Thema Nervensystem abgelöst. Das lag vor allem daran, dass ich bald erkannt habe, dass meistens nicht die Hochsensibilität an sich das Problem darstellt, sondern ein chronisch dysreguliertes Nervensytem, welches notwendige Veränderungen und Anpassungen in unserem Alltag einfach nicht zulässt.


Hast du dir bereits Wissen zum Thema Hochsensibilität angeeignet? Weißt du bereits, was du brauchst, um mit deinen hochsensiblen Facetten besser umzugehen? Hast du bereits Anpassungen in deinem Alltag vorgenommen? Dein Umfeld, deinen Arbeitsplatz, deine Routinen und Gewohnheiten?

 

Dies sind alles Dinge, die wir im Coaching erarbeiten können. Leidest du aber dennoch sehr unter

  • ständiger Überreizung und Anspannung,

  • dem Problem, dich nicht abgrenzen zu können,

  • Harmoniesucht & People Pleasing

  • einem sehr geringen Selbstwertgefühl

und traust dich nicht, dein wahres Ich zu leben?


Daran ist in den allermeisten Fällen gar nicht deine Hochsensibilität Schuld, sondern ein chronisch dysreguliertes Nervensystem. Wobei allerdings hochsensible Menschen tatsächlich schneller zu einem dysregulierten Nervensystem tendieren, vor allem, wenn sie lange Zeit versucht haben, das Leben eines Nicht-HSPs zu führen.


Hochsensibilität ist allerdings nur EIN Grund für ein dysreguliertes Nervensystem.

 

Neben Hochsensibilität können auch Traumata, Neurodiversität und langanhaltender Stress für ein chronisch dysreguliertes Nervensystem sorgen.

 

In der Folge bekam ich daher auch sehr viele Anfragen von verzweifelten Frauen, die extrem unter ihrem dysregulierten Nervensystem leiden, sich komplett von ihren sehr starken Symptomen überflutet fühlen und nur so schnell wie möglich (am liebsten gestern) ihre Symptome loswerden wollten.


Das ist absolut verständlich, allerdings funktioniert die Arbeit mit dem Nervensystsem so leider nicht. Auch die 100ste Regulationsübung wird dir nicht helfen, deine Symptome loszuwerden.


Das eigentliche Problem liegt meist ganz woanders vergraben.


Die Arbeit mit dem Nervensystem erfordert zuerst einmal ganz viel Bewusstsein für sich selbst, den eigenen Körper und dafür, was ich in verschiedenen Situation brauche bzw. nicht brauche. Es geht darum, das Nervensystem lesen zu lernen und dann Stück für Stück kleine, notwendige Veränderungen zu etablieren - immer im Rahmen des eigenen Stresstoleranzfensters (denn nur so können diese Veränderungen auch langfristig gehalten werden). Primäres Ziel der Nervensystem-Arbeit ist es nicht, etwas wegzumachen oder loszuwerden - sondern langfristig so zu integrieren (zu erkennen, warum es da ist und welcher unserer Anteile dafür verantwortlich ist), dass es nicht mehr als belastend und bedrohlich empfunden wird.

 

Steckst du allerdings noch mitten drin im Kampf gegen die Symptome, ist meist noch nicht die nötige Geduld, Neugierde und die Fähigkeit, sich auf diese Arbeit einzulassen, gegeben. Zudem erfordert Nervensystemarbeit bereits eine gewisse körperliche und mentale Stabilität, die bei Menschen, die z. B. unter einer Angststörung, Flashbacks oder klinischen Depressionen leiden, größtenteils nicht gegeben ist. Hier wäre es sogar kontraproduktiv, tief in Gefühle und körperliche Empfindungen hineinzuspüren.

In diesen Fällen ist eine Psychotherapie, gegebenenfalls sogar eine Reha oder ein Klinikaufenthalt das, was ich den Anfragenden rate. Erst wenn eine gewisse Stabilität wiederhergestellt ist, sollte man anfangen, mit dem Nervensystem zu arbeiten.

 

Wann bin ich also die richtige Ansprechpartnerin für dich?


Rückblickend hat sich herausgestellt, dass die Klientinnen, mit denen ich bisher am erfolgreichsten zusammengearbeitet habe, bereits eine große Krise oder ein Burnout hinter sich hatten. Sie sind bereits sehr reflektiert, haben schon viel Persönlichkeitsarbeit und auch Therapien hinter sich, haben das Tal bereits durchwandert und wissen nun eigentlich ganz genau, was sie brauchen und wollen. Nur in der Umsetzung hakt es noch - und da kommen wir wieder zum Thema Nervensystem zurück.

 

Denn selbst wenn wir bereits sehr reflektiert sind und genau wissen, dass unser früheres Leben nicht gut für uns war und es klar ist, dass wir nun anders, mehr in Verbindung mit uns selbst und unseren Bedürfnissen leben müssen, um nicht wieder in die Krise zu rutschen, ist es ganz oft so, dass unser Nervensystem das erst einmal nicht zulässt.


Jede Veränderung - egal wie gut sie eigentlich für uns ist - stellt für unser Nervensystem erst einmal eine potenzielle Gefahr dar! Und sofort reagiert es mit altbewährten Überlebensstrategien und -mustern, die unserer positiven Entwicklung Steine in den Weg legen.


Deshalb ist es so wichtig, dein Nervensystem mit auf deinen Weg zur Genesung und nachhaltiger Gesundheit zu nehmen. Nur Hand in Hand mit deinem Nervensystem, in kleinen aushaltbaren Schritten und ganz viel innerer Anteilsarbeit und körperorientierten Coaching kannst du langfristig etwas in deinem Leben so verändern, wie du es wirklich brauchst.


Nie wieder zurück in die Krise oder in den Burnout!


Du möchtest...


  • ... so für dich sorgen, dass du nie wieder zurück in die Krise oder den Burnout rutschst;

  • ... dich wieder mit dir und deinem Körper verbunden fühlen;

  • ... dir langfristig selbst helfen können und dich auch in Stress-Situationen halten können;

  • ... aufhören, immer im Außen nach Lösungen zu suchen und stattdessen die Lösungen in dir finden;

  • ... dich sicher in dir fühlen.


Du möchtest ankommen in Stabilität und Sicherheit! Dann bin ich die Richtige für dich! 🤍


Wir kümmern uns um dein Nervensystem!

Damit nicht nur dein Kopf weiß, was richtig, gut und gesund für DICH ist, sondern damit du es auch in dir fühlen und leben kannst.






47 Ansichten0 Kommentare

Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page