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12 Gründe: Warum wir immer wieder unsere eigenen Grenzen missachten.

Wenn jemand uns zu nahe tritt, uns ungefragt kritisiert oder unsere Zeit und Energie beansprucht, spüren wir meist sofort: Hier wurde eine Grenze überschritten. Doch wenn wir selbst unsere eigenen Grenzen missachten, passiert das oft viel subtiler – und meist völlig unbewusst. Wir arbeiten länger als wir eigentlich können, sagen „Ja“, obwohl wir „Nein“ fühlen, oder überhören die Signale unseres Körpers, der uns längst um eine Pause bittet.


Während wir bei anderen oft ein klares Gespür dafür haben, wann sie zu weit gehen, fällt es uns schwerer zu erkennen, wann wir uns selbst überfordern. Warum ist das so? Die Gründe dafür sind vielschichtig: Von Perfektionismus über ein tief verwurzeltes Harmoniebedürfnis bis hin zu gesellschaftlichem Druck.


In diesem Blogartikel schauen wir uns 12 häufige Gründe an, warum wir unsere eigenen Grenzen ignorieren – und wie wir beginnen können, sie bewusster wahrzunehmen und zu schützen. Denn erst, wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse respektieren, können wir auch wirklich in unserer Kraft bleiben.



Innere Antreiber und Überzeugungen:


  1. Perfektionismus“Ich muss alles richtig machen!”

Der Glaube, alles fehlerfrei und besonders gut machen zu müssen, führt dazu, dass wir uns selbst überfordern.


  1. Geringes Selbstwertgefühl“Ich darf das doch gar nicht!”

Wenn wir uns nicht wertvoll genug fühlen, neigen wir dazu, uns durch Leistung oder das Erfüllen der Erwartungen anderer zu „beweisen“.


  1. Harmoniebedürfnis („People-Pleasing“)“Ich muss es allen recht machen!”

Um Konflikte zu vermeiden oder anderen zu gefallen, setzen wir unsere eigenen Bedürfnisse oft an letzte Stelle.


  1. Angst vor Ablehnung“Dann stehe ich ganz allein da!”

Wir überschreiten unsere Grenzen, weil wir Angst haben, nicht mehr gemocht oder geschätzt zu werden, wenn wir „Nein“ sagen.


  1. Verantwortungsgefühl"Ich muss mich kümmern!"

Besonders empathische und hochsensible Menschen fühlen sich oft für das Wohl anderer verantwortlich und vergessen dabei sich selbst.


  1. Erwartungen von außen “Eine gute Mutter/Partnerin etc. macht das so.”

Gesellschaftliche Normen, familiäre Prägungen oder Rollenvorstellungen („eine gute Mutter/Freundin/Partnerin macht das so“) können uns dazu bringen, über unsere Kräfte zu gehen.


Fehlendes Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse:


  1. Keine klare Wahrnehmung eigener Grenzen"Das geht schon!"

Wer nie gelernt hat, seine eigenen Grenzen zu spüren, merkt oft erst zu spät, dass er sich überlastet hat.


  1. Gewohnheit und Prägung“Das war schon immer so!”

Wer früh gelernt hat, sich anzupassen und wenig Raum für eigene Bedürfnisse hatte, neigt auch als Erwachsener dazu, sich selbst hintanzustellen.


  1. Mangel an Selbstreflexion “Ach, das ist doch normal.”

Im hektischen Alltag nehmen wir uns oft nicht die Zeit, innezuhalten und bewusst zu spüren, wann eine Grenze erreicht ist.


Äußere Faktoren:


  1. Gesellschaftlicher Druck "Alle machen das so."

In einer leistungsorientierten Gesellschaft wird es oft als normal angesehen, ständig zu funktionieren und sich selbst zu optimieren.


  1. Soziale Medien & Vergleich"Ich muss doch mithalten!"

Der Druck, mit anderen mitzuhalten oder ein bestimmtes Bild nach außen zu präsentieren, kann dazu führen, dass wir über unsere Kapazitäten hinausgehen.

  1. Unklare oder fehlende Kommunikation  “Ich wollte nichts sagen.”

Wenn wir unsere Grenzen nicht klar aussprechen (z. B. aus Angst vor Ablehnung), überschreiten andere sie oft unbewusst – und wir lassen es zu.


 

Es gibt viele Gründe, warum wir unsere eigenen Bedürfnisse ignorieren und über unsere Grenzen gehen. Doch auf lange Sicht kostet uns das Kraft, Gesundheit und innere Balance. Und wir werden immer unzufriedener - mit uns, unseren Mitmenschen, unserem Umfeld...


Der erste Schritt zu einem achtsamen Umgang mit den eigenen Grenzen ist Selbstwahrnehmung:


  • Wann sage ich „Ja“, obwohl ich „Nein“ meine?

  • Wann treibe ich mich an, obwohl ich eine Pause brauche?

  • Welche Gründe stecken dahinter?


Indem wir diese Muster erkennen, können wir lernen, unsere Grenzen bewusster zu setzen – nicht als Einschränkung, sondern als liebevollen Schutzraum für unser Wohlbefinden. Denn nur, wenn wir gut für uns selbst sorgen, können wir auch langfristig kraftvoll und erfüllt leben.




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Nina Payer | Coaching

Psychologische Beraterin & Personal Coach

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